Systemische SELBST-Integration nach Dr. Langlotz® (SSI)

Systemische SELBST-Integration nach
Dr. Langlotz® (SSI)

Die Systemische SELBST-Integration nach Dr. Langlotz® ist ein lösungsorientiertes, effizientes Kurzzeitverfahren. Es kombiniert Elemente aus systemischen Aufstellungen, Gestalttherapie sowie Abgrenzungs- und Ablösungsritualen, um die Autonomieentwicklung zu fördern und Selbstbestimmung sowie Selbstermächtigung zu initiieren.

Jeder Mensch ist in zwei grundlegende Beziehungen eingebettet: die Beziehung zur Außenwelt und die Beziehung zu sich selbst.

Wenn beide Pole in Balance sind, haben wir ein gutes Gespür für unseren eigenen Raum und einen klaren Kontakt zu unseren Ressourcen und Bedürfnissen. Wir können auch in schwierigen Momenten für uns selbst einstehen.

Problematisch wird es, wenn wir den Zugang zu uns selbst verlieren. Dann fehlt die gesunde Distanz, wir erleben uns als verstrickt oder verschmolzen – man spricht von Symbiose.

Mit der hochwirksamen Methode der SSI lassen sich diese Symbiosen lösen. Dadurch entsteht gesunde Autonomie. Es öffnen sich Räume für Klarheit, Selbstwirksamkeit, inneren Freiraum und authentische Kraft. Die ursprüngliche Balance zwischen Selbst- und Fremdbeziehung wird wiederhergestellt.

Struktur als Grundlage

Die SSI verbessert nachweislich die innere Struktur und wird von Dr. Langlotz auch als Struktur-Training bezeichnet. Struktur ist die Voraussetzung für Selbstverbindung (Autonomie) und Resilienz (Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen).

Struktur bedeutet:

  • Eigene Grenzen wahrnehmen und schützen zu können
  • Fremde Grenzen respektieren zu können – ohne Kränkung
  • Die eigene Kraft (Aggression und Selbstbehauptungsfähigkeit) gesund einsetzen zu können (Abgrenzung), statt sie gegen sich selbst oder andere zu richten

Anwendungsgebiete

Das Systemische Autonomie-Training eignet sich hervorragend, um Beziehungen zu klären und Verstrickungen zu lösen – sei es zu Eltern, Geschwistern, Partnern, Kindern, Vorgesetzten oder Geschäftspartnern. Es fördert Klarheit für persönliche und berufliche Themen.

Unbewusste Verstrickungen und Symbiosemuster in der Ursprungsfamilie oder Partnerschaft führen häufig zu Konflikten und Schwierigkeiten. Werden die im limbischen System gespeicherten Muster aufgedeckt und gelöst, entsteht eine neue Lebensqualität und Klarheit – sich selbst und anderen gegenüber.

Auch bei unklaren Blockaden, die schwer zu greifen sind, ist SSI hilfreich. Blockierende Elemente – zum Beispiel unbewusste Glaubenssätze aus der Kindheit – können aufgedeckt, geklärt und gelöst werden.

Die Systemische SELBST-integrierende Trauma-Aufstellung hat das Potenzial, Stressoren, Blockaden und Traumata nachhaltig zu lösen.

Traumata auflösen

Frühkindliche Traumata sind im limbischen System tief verankert. Sie aktivieren Überlebensreflexe, an denen wir uns oft noch Jahrzehnte später orientieren. Dadurch bleibt der Zugang zu Ressourcen blockiert.

In Aufstellungen können diese fehlgespeicherten Introjekte erkannt und gelöst werden. So werden Blockaden nachhaltig aufgelöst, Ressourcen freigesetzt und die Selbstverbindung gestärkt.

Die Beziehung zu sich selbst – und damit auch zu anderen – wird dadurch lebendiger, authentischer und kraftvoller. Eigene wie auch fremde Grenzen können wieder wahrgenommen werden. Das führt zu mehr Klarheit, Freiheit und setzt wahre Urkräfte an Vitalität frei.